Hallo, mein Name ist Schiwa. Ich wurde am 14.06.1999 in Pfullingen geboren.

Meine Mutter ist eine reinrassige Karthäuser Katze und ich habe vier Geschwister. 
Meine Schwester ist genauso grau wie meine Mutter und hat einen weißen Fleck auf der Stirn und meine 
drei Brüder sind rabenschwarz.

Meine Fell Zeichnung nennt man wohl Schildpatt. Ich bin recht dunkel. Schwarz, braun, beige und rot. Ich habe Flecken 
(große wie bei einer Kuh und kleine wie bei einem Gepart) außerdem bin ich gestreift wie ein Tiger und am Schwanz geringelt.
Was die Menschen besonders lustig finden sind meine Tatzen, die sind zum Teil schwarz, rosa oder halb und halb. 
Mein Gesicht ist überwiegend schwarz und am Maul habe ich ein hell brauen Fleck, der immer aussieht wie ein Trieler! 

Als man für mich ein Zuhause suchte, stand in der Zeitung: Katzen Babys abzugeben, Mutter Karthäuser, Vater? 
Im Garten wurde dort öfters ein rot getigert Kater gesichtet... Ich frage mich bloß wo kommt das Schwarz her? 
Und wenn es ein schwarzer Kater war, wo kommt meiner Rot her? 

   Mein Frauchen macht mir immer was zu fressen und schmußt mit mir.

Mein Herrchen ist für das Spielen zuständig. Wir jagen fast täglich durch die ganze Wohnung. Verstecken spielen wir auch. Wobei ich mich verstecke und wenn er mich findet springe ich schnell weg. Ach wir haben vielerlei Spiele und die 
machen alle furchtbar viel Spaß.

Wo ich jetzt wohne, habe ich eine Katzen Türe. Ganz toll, das erlaubt mir immer raus und rein zu gehen, 
wann immer ich möchte. 
Zum Dank bringe ich meinen Menschen (des Nächtens) gerne eine Maus mit. Obwohl ich mich bemerkbar mache steht dennoch keiner auf um mich zu loben. Warum können die Menschen nicht auch am Tage schlafen? 

Da meine Menschen mein Geschenk nicht annehmen (ganz im Gegenteil jedesmal gibt es ein Gezeter) und sie offenbar auch keine Mäuse mögen, fresse ich sie selber. Spurlos geht das auf dem Teppich aber nicht. Und außerdem mag ich die 
Galle und manche andere Innereien nicht die ich dann übrig lasse, worüber sich mein Herrchen auch nicht freut! 
Richtig viel Spaß habe ich, wenn ich eine lebende Maus mit nach Hause bringe... 
Selber schuld, wenn auch keiner mit mir spielt. 
Ich weiß es ist Nacht aber ich bin ja auch wach... 

 

Bilder von mir:


Hier bin ich

erst 6 Wochen

alt (jung)

Wie man sieht,

haben auch

Katzenbabys

blaue Augen

Wo ist den hier vorne,

hinten, oben und unten?

Heute passe ich in

dieser Stellung nicht

mehr rein ...

Jetzt bin ich nämlich

erwachsen und viel größer.

Ich komme z.B. nicht mehr

unter den Küchenschrank.

Aber unter das Sofa komme

ich immernoch ...

Ich sehe doch auch

noch echt klein

aus oder ?

Kommt wohl ganz auf die

Sichtweise an ...

Nach ausgiebigem Spiel,

muß ich mich erst mal

ausruhen, bevor es

weiter geht ...

Mein Arbeitsplatz,

alles meines ...

Hier sehe

ich nur auf

den ersten

Blick rel.

relaxt aus ...

Hier bin ich

es wirklich.

Sieht man an

den Augen.

Ist doch

super Einfach

oder?

Einer

meiner

Lieblings-

plätze,

bei Frau-

chen auf

den

Beinen ...

Oder wie hier links, am Esstisch.

Oder wie rechts, einfach im Weg.

Mach ich besonders gerne, wenn

Frauchen mit dem Rollstuhl

vorbei möchte ...

Rechts sieht man meinen

Tunnel, über den od. durch

den ich gehe. Nur so den

Flur entlang ist ja langweillig

Allerdings hab ich inzwisch-

en einen neuen, ganz toll aus

Holz mit Teppich außen und

innen. Toll zum entlang han-

geln oder sonstige Spiele ...

dere es echt viele gibt ...

 

Das Sofa gehört mir natürlich

auch - ganz alleine mir!!!

Hier stehe ich in der Küche, genau vor dem

Platz, an dem mein Fressen gerichtet wird.

Villeicht geht das auch ohne Mensch ... ?

Das ist mein Winter-Schlafplazt.

Ganz hoch oben im Schrank. Im

Winter schlaf ich dort die ganze

Nacht, da ich nicht raus gehe,

viel zu kalt! Hoch komme ich

in demich erst auf die Ko-

mode spring, dann auf die Tür

und dort entlang balancieren

bis zum Schrank (gaaaaanz oben).

       

 

Bei ihren letzten Atemzügen hielt ihr Köpfchen in meiner Hand und sprach mit ihr. Herzinfakt oder Schlaganfall meinte die Ärztin die kurz darauf eintraf.

Wir sind froh und dankbar, dass es zuhause passiert ist und ganz schnell, innerhalb von vielleicht 5 min. Wir durften fast 15 Jahre unser Leben mit ihr teilen...

Nichts schlimmeres als wenn ein geliebtes Tier nicht mehr nach Hause kommt und man nicht weiß was passiert ist. Ein weiterer Gedanke der es uns einfacher macht: In Menschenjahren war sie 81 Jahre und noch recht fit. Wenn wohlmöglich mit der Zeit ernste gesundheitliche Probleme und Einschränkungen aufgetreten wären und man dem körperlichen Verfall zusehen muss... Bis man sich schließlich fragt wann der Punkt erreicht ist wo das Leid des Tieres größer ist als seine Freude am Leben (sagen können sie es ja leider nicht)? Und man sich schweren Herzens dazu entschließt es beenden zu lassen...

 

Die letzten 2 aufgenommenen Videos

Video 1

Video 2

 

 

Abschied

PPS

 

 

Am Anfang war die Katze

Am späten Samstagabend der Schöpfung blickte der Allmächtige auf sein Werk und legte die Füße hoch. Er freute sich auf seinen ersten Ruhetag; der erste Sonntag der Menschheitsgeschichte konnte kommen. Der Allmächtige war zufrieden. Plötzlich aber vernahm er an der Tür ein seltsames Geräusch, er stand auf, um nachzusehen. Es war die Katze.
"Großer Herr", sprach die Katze und strich dem Allmächtigen dabei um die Beine. "Deine Schöpfung ist gar wunderlich und schön, und auch ich bin zufrieden. Du gabst mir ein prächtiges Fell, das mich vor Kälte schützt, Du gabst mir schöne weiche Pfoten, mit denen ich mich lautlos anschleichen kann, und Du gabst mir scharfe Krallen und einen biegsamen Körper, der mich zum guten Jäger und Kletterer macht. Und trotzdem kann ich nicht verhehlen, dass mir noch eine Kleinigkeit fehlt." Der alte Herr legte die Stirn in Falten und überlegte, was er vergessen haben könnte. Die Katzentür konnte es nicht sein; deren Erfindung war erst für später vorgesehen. Dasselbe galt für das Katzenstreu, dem erst die Domestizierung vorausgehen musste.
"Sprich !" forderte der Allmächtige seine Besucherin auf.
"Was fehlt Dir?" "Es ist nur eine Kleinigkeit, Herr", sprach die Katze und wischte sich vor Aufregung mit der Pfote über die Barthaare. " Es soll ja auch keine Kritik sein ... "
"Frei heraus damit !" befahl der Allmächtige leicht ungehalten, weil er seine Sonntagsruhe gefährdet
sah. "Was ist es?" "Nun", sprach die Katze und ringelte ihren Schwanz um die Vorderfüße. "Ich bin nicht wehrhaft genug! Meine Krallen und Zähne sind zwar hervorragende Waffen gegen Mäuse und andere Nagetiere, und mit meiner Sprungkraft kann ich manchem Vogel einen Schrecken einjagen. Aber dem Menschen bin ich machtlos ausgeliefert" 
Unruhig schaute der Allmächtige auf seine Uhr, die Katze nutzte die Pause, um fortzufahren.
"Dem Löwen und dem Tiger hast Du übergroße Reißzähne und furchtgebietende Pranken gegeben, die Schlange kann sich mit Gift zur Wehr setzen, und selbst der Igel kann mit seinen Stacheln den Menschen in Schach halten. Nur ich, Herr, ich bin wehrlos und deshalb ein wenig unglücklich." "Was schwebt Dir vor?" fragte der Allmächtige.
"Willst Du Flügel wie die Vögel haben oder Dich wie der Wurm in der Erde verkriechen können?"
"Ich weiß es nicht", sagte die Katze traurig. "Vielleicht wäre ein großer Stoßzahn wie beim Elefanten oder beim Nashorn gut." "Wie Du willst", sprach der Herr und verpasste der Katze zwei mächtige Hauer aus edelstem Elfenbein. Sofort verlor das Tier das Gleichgewicht und fiel bewegungsunfähig vornüber.
"Ich glaube, Stoßzähne sind doch nicht das Richtige", klagte die Katze noch unglücklicher als zuvor. "Wenn sie nur nicht so groß wären! Vielleicht wäre ein spitzer Schnabel besser"
Wieder erfüllte der Herr ihren Wunsch und ersetzte die kleine Stupsnase durch einen wuchtigen,
dolchartigen Schnabel. Aber ach, die Katze war erneut nicht zufrieden.
"Ich glaube, ein Schnabel ist doch nicht das Richtige", jammerte sie und hackte unbeholfen auf den
Boden. "Wie soll ich denn jetzt mein Fell pflegen? Vielleicht wäre ein schwerer Echsenpanzer
besser!" Und wieder erfüllte der Herr ihren Wunsch, und wieder war die Katze unzufrieden, und wieder wünschte sie sich etwas anderes. Aber ganz gleich, was ihr der Allmächtige auf den Leib
schneiderte, die Katze wurde immer trauriger. Inzwischen war es bereits eine Minute vor Mitternacht, der siebte Tag, an dem die Schöpfung abgeschlossen sein sollte und der Allmächtige ruhen wollte, rückte erbarmungslos näher. Da schaute der Herr auf das arme Kätzchen und sprach: "Um mit dem Menschen fertig zu werden, brauchst Du keine Stoßzähne, keinen Schnabel und auch keinen Panzer. Ich gebe Dir jetzt nämlich eine Waffe, die wirkungsvoller ist als jede Pranke oder jedes Gift !
Die Menschen werden Dir ehrfürchtig zu Füßen liegen : ich schenke Dir das Schnurren !" Im selben Augenblick schlug die Uhr zwölf, begleitet von einem wohligen Laut, der aus der Tiefe einer
überglücklichen Katzenkehle kam. Da sah der Herr, dass es gut war, nahm den schnurrenden
Pelzknäuel auf den Schoß und sagte :
"Ich habe sechs Tage lang schwer gearbeitet und brauche jetzt ein wenig Entspannung. Meinen
ersten Sonntag will ich gemeinsam mit Dir verbringen." Sprachs und rollte sich mit dem Kätzchen
zu einem Schläfchen aufs Sofa.