Meine Hilfsmittel

 

Um mich Nachts drehen zu können, sprich die Beine anziehen zu können habe ich mir aus Aluminium ein S biegen lassen. An der kleinen Rundung halte ich fest, die große hänge ich in die Kniekehle. So kann ich mein Bein heran ziehen. Beim Strecken hilft die Greifzange (s. u.)

 

mein derzeit wichtigstes Hilfsmittel ist mein Stehrolli.

Mit ihm kann ich selbstständig hin stehen. Ich muß mich nur umsetzen. Das Aufstehen geht elektronisch mit Motor oder manuell über ein große Hebelübersetzung.

Für das Stehen sprechen folgende Gesundheitlichen Aspekte:
- der Kreislauf muß wieder mehr arbeiten, welches ihn kräftigt
- die Gelenkernährung kann durch den Druck wieder statt finden
- die Muskeln und Bänder werden gedehnt
-.das Fußgewölbe, bzw. die Zehen werden gegen die Krallenstellung in gerade Stellung
gebracht, welches das Schuhe anziehen erleichtert.

Begründung für den Stehstuhl gegenüber herkömmlichen Stehhilfen, wie z.B. den Stehbarren:

Der wichtigste Punkt für mich besteht darin, daß ich mit dem Stehstuhl alleine ohne z.B. Kranken- gymnasten und ohne Anstrengung beim Aufstehen stehen kann, wann immer und so oft ich will. Beim Stehbarren benötige ich immer jemanden, der mich zum Stehen bringt, fixiert und schließlich wieder in den Rollstuhl setzt.

Der nächste Grund liegt in der Mobilität. Mit dem Stehstuhl kann ich an verschiedenen Stellen stehen, z.B. vor dem Fernseher oder vor dem Fenster um mal wieder hinaus zu sehen. Der Stehbarren ist an einen Ort gebunden und braucht sehr viel Platz.

Der Stehstuhl kann meinen bisherigen Rollstuhl nicht ersetzen, da dieser nicht faltbar ist und somit nicht leicht transportiert werden kann.

 

Eine ganz tolle Sache ist mein e-motion Antrieb:

Hierbei wird die Kraft die ich auf die Greifreifen ausübe verstärkt. Ich kann Stufen von 30 60 oder 100 Prozent (heute gibt es noch zwei Stufen) Hilfe einstellen. Damit war ich im letzten Jahr erstmalig fähig, alleine im Urlaub auf dem Campingplatz auf Gras / Sanduntergrund allein zu fahren. Außerdem konnte ich erstmalig alleine ins Waschhaus. Dort ist ein ziemliche Steige davor, die ich noch nie geschafft habe! Patienten die noch richtig die Hände und Arme benutzen können sind auf der Straße in der Lage ziemliche Geschwindigkeiten zu erzielen. Eine ganz große Hilfe!

 

 

Gute Dienste leistet mir auch meine Greifzange.

Das ist ganz einfach eine Zange mit verlängertem Arm.

 

Mein Vater hat mir einen 'S' aus Aluminium geformt. Ähnlich wie ein Fleischerhacken. Damit kann ich mein Bein im liegen ranziehen, wenn ich in die große Biegung

das Knie einhänge und an der kleinen mit der Hand ziehe.